Gratis BARF‑Checklisten für Hundebesitzer
Die 3 wichtigsten Guides:
Fütterung, Rezepte, Kostenvergleich.
Einfach herunterladen und sofort anwenden.
- ✅ Fehler bei der Rohfütterung vermeiden
- ✅ 1‑Wochen‑BARF‑Plan als Beispiel
- ✅ Fertigfutter vs. Rohes Fleisch – transparente Kosten
Das bekommst du
- Welche Fleischteile & Innereien
- Knochen sicher füttern
- Gemüse/Obst richtig vorbereiten
- Portionen nach Gewicht
- Zusätze: Omega‑3, Calcium & Co.
- Einfach zum Ausdrucken
- Fertigfutter vs. Rohes Fleisch
- Preis‑Beispiele pro Woche
- Sparen ohne Qualitätsverlust
Rohes Fleisch für Hunde
Richtig Barfen & Fleisch einkaufen

🥩 Was ist BARF?
BARF ist die biologisch artgerechte Rohfütterung deren Ziel es ist die Ernährung deines Hundes an die seiner wilden Vorfahren (Wölfe) anzulehnen.
Rohes Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse, Obst, Öle müssen für jeden einzelnen Hund und seinen Zustand individuell abgestimmt werden.
Klick auf den Link zum Hundefutter Rezept und füll das Formular mit den Daten für deinen Hund aus und du erhältst umgehend dein Rezept direkt zugesandt.

🛒 Worauf muss man beim Einkauf achten?
1. Fleischqualität:
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Lebensmittelqualität, möglichst aus artgerechter Haltung
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Keine faschierten Mischreste mit hohem Bindegewebe-Anteil
2. Innereien & Knochen:
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Leber, Niere, Milz → wichtig für Nährstoffe
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Knochen → nur roh und nicht aus Geflügelrippen
3. Gemüse/Obst:
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Fein pürieren oder dämpfen – Hunde können Zellwände sonst nicht aufspalten
4. Zusätze (je nach Plan):
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Lachsöl (Omega-3), Seealgenmehl (Jod), Eierschalenmehl (Calcium)
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Probiotika, Kräuter, Hagebutte etc. nach Bedarf

🎯 Für wen ist BARF gedacht?
Geeignet für:
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Gesunde Hunde mit normalem oder hohem Aktivitätslevel
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Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten (unter Anleitung)
-
Welpen und Senioren – aber nur mit erfahrener Begleitung
Nicht ideal für:
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Hunde mit Nierenschäden, Leberproblemen, Bauchspeicheldrüsenerkrankung
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Haushalte mit immungeschwächten Menschen oder Kleinkindern (wegen Keimen)
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Halter, die keine Zeit oder Nerven für Plan & Hygiene haben

✅ Positive Effekte von BARF
Vorteil | Wirkung |
---|---|
Weniger Allergien | Kein Getreide, keine künstlichen Zusatzstoffe |
Gesunde Haut & glänzendes Fell | Durch hochwertige Fette und Omega-3-Fettsäuren |
Fester Kot, weniger Blähungen | Natürliche Ballaststoffe, bessere Verdauung |
Zahnpflege | Knochenkauen reduziert Zahnstein |
Geringerer Körpergeruch | Weniger Stoffwechselreste durch hochwertige Proteine |
Individuell anpassbar | Auf Alter, Gewicht, Aktivität und Gesundheit abgestimmt |

🐾 Herausforderungen beim Umstieg auf BARF
-
Verdauungsprobleme: Hunde die an Trockenfutter gewöhnt sind können bei der Umstellung auf BARF mit Durchfall, Erbrechen oder Verstopfung reagieren. Dies liegt an der unterschiedlichen Zusammensetzung und Verdaulichkeit der Futterarten.
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Akzeptanz: Einige Hunde lehnen rohes Fleisch zunächst ab, insbesondere wenn sie zuvor stark verarbeitete Futtermittel mit Geschmacksverstärkern erhalten haben .
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Futterumstellung: Eine schrittweise Einführung von BARF über 1–3 Wochen wird empfohlen, um den Verdauungstrakt des Hundes langsam an die neue Nahrung zu gewöhnen .
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Wasseraufnahme: Hunde, die auf BARF umgestellt werden, trinken oft weniger Wasser, da rohes Fleisch einen höheren Feuchtigkeitsgehalt hat. Dies ist normal und kein Grund zur Sorge .

⚠️ Mögliche Risiken/Nachteile von BARF
Risiko | Ursache / Problem |
---|---|
Fehl- oder Mangelernährung | Ohne Fachwissen fehlen oft Calcium, Zink, Jod etc. |
Keime und Bakterien | Salmonellen, Listerien – für Mensch und Hund gefährlich |
Verletzungsgefahr | Splitternde Knochen (v. a. vom Geflügel, gekocht!) |
Übergewicht / Mangelernährung | Fehlerhafte Mengenberechnung |
Zeitaufwand / Lagerung | Einfrieren, Auftauen, Portionieren nötig |

Ist BARF artgerechte Haltung oder nur Trend?
Artgerecht? Teilweise ja. Wölfe fressen Beutetiere mit Haut, Haar, Mageninhalt, Knochen – das entspricht grob dem BARF-Prinzip.
Aber: Der Haushund ist seit Tausenden Jahren domestiziert. Seine Verdauung hat sich angepasst, z. B. an Stärke usw.
Ist es ein Trend? Ja auch. BARF ist Teil einer größeren Bewegung hin zu natürlicher, selbstbestimmter Tierhaltung – vergleichbar mit Bio-Fleisch und Clean Eating beim Menschen.
BARF ist kein Hype, aber auch nicht ombedingt für jeden Hund oder Halter geeignet. Es braucht gutes Fachwissen und Sorgfalt – dann kann es eine hervorragende Fütterungsmethode sein.